Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Adomat hatte seine Fraktionskollegen Uli Watermann, Karsten Becker und Guido Pott in Hessisch Oldendorf zu Gast. Gemeinsam haben sie sich bei der Firma OKO-tech über eine Technologie zur Reinigung von Mikroplastik aus Abwässern informiert. „Mikroplastik ist jetzt schon ein bedeutendes Thema und wird in Zukunft noch wichtiger werden. Seine große und allgegenwärtige Verbreitung und die damit verbundenen Folgen für Mensch und Umwelt sind ein riesiges Problem. Es freut mich daher sehr, dass wir in Hessisch Oldendorf ein hoch innovatives Unternehmen haben, das sich dieses Themas angenommen hat,“ begründet Dirk Adomat den Besuch der Firma.

Der Geschäftsführer der 1979 in Großenwieden gegründeten Firma OKO-tech, Kai Ossenkop, stellte den SPD-Abgeordneten zunächst die Tätigkeiten des Familienunternehmens vor, dessen Anlagen zur Reinigung von Abwässern europaweit eingesetzt werden. Nachdem er auf die erschreckende Verbreitung von Mikroplastik aufmerksam geworden war, entwickelte er mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seiner Firma und der Universität Stuttgart im Rahmen eines Forschungsprojektes ein Verfahren für Aussonderung von Mikroplastik aus Abwässern. Für Dirk Adomat ist dies vorbildlich: „Hier hat ein Unternehmer ein Problem erkannt, das uns alle betrifft, und an einer Lösung gearbeitet. Dass die Reinigung mit Hilfe eines rein biologischen Mittels erfolgt, das zudem auch noch in Niedersachsen hergestellt wird, macht das Ganze noch erfreulicher.“

Der Besuch des Unternehmens endete mit einem gemeinsamen Rundgang durch die Produktionshalle, bei dem die Landtagsangeordneten einen Einblick in die Arbeitsweise der Filtersysteme gewinnen konnten. Dirk Adomat betont abschließend die Bedeutung des Umweltschutzes und dessen Gestaltung durch die Politik: „Umweltschutz ist eines der zentralen politischen Themen, dazu gehört auch der Kampf gegen Mikroplastik. Wir wollen in Niedersachsen Vorreiter bei den für den Umweltschutz notwendigen Technologien sein. Dafür setzten wir uns als SPD-Fraktion im Landtag ein. Wenn ein in diesem Bereich technologisch führendes Unternehmen bei uns im Weserbergland ansässig ist, können wir davon nur profitieren.“