Aus dem Landeswettbewerb „Gute Nachbarschaft 2019“ werden Fördermittel in einer Höhe von insgesamt 300.000 Euro in den Landkreis Hameln-Pyrmont fließen. Dies gaben die heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Dirk Adomat und Uli Watermann am Freitag bekannt. „Wir freuen uns sehr, dass im Rahmen des Wettbewerbs auch drei Projekte aus unserem Landkreis unterstützt werden. Das belegt einmal mehr die tolle Arbeit die dort vor Ort für die Menschen geleistet wird,“ so Dirk Adomat.

Von der Förderung profitieren das Projekt „Hameln kann’s vor Ort“ der Stadt Hameln mit 150.000 Euro, das Projekt „Integratives Quartiersmanagement Hessisch Oldendorf der Stadt Hessisch Oldendorf mit 75.000 Euro sowie das Projekt „Finde die Glaswände! Gemeinsam Durchgänge zur guten Nachbarschaft schaffen“ des Landkreises Hameln-Pyrmont mit 75.000 Euro.

Ende Juni wählte eine Jury aus unabhängigen Fachleuten, Vertreterinnen und Vertretern der Verbände sowie des Umwelt- und Bauministeriums aus 69 Anträgen die Modellprojekte aus, die nun mit insgesamt 4 Millionen Euro gefördert werden. Für Uli Watermann ist dies ein wichtiger gesellschaftspolitischer Baustein: „Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist uns die Förderung von Projekten, die den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, eine absolute Herzensangelegenheit. Ein gemeinsames soziale Miteinander in einem Stadtviertel ist wichtig, um Konflikte zu vermeiden. Es ist gut, dass dies auch bei uns gefördert wird.“

Die Landesmittel für eine soziale Stadtentwicklung in Niedersachsen waren im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2019 von den Regierungsfraktionen deutlich erhöht worden. Die Hintergründe erklärt Dirk Adomat, der für die SPD-Landtagsfraktion Sprecher für die Bau- und Wohnungspolitik ist: „Neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist die soziale Fortentwicklung unserer Wohnquartiere ein entscheidender Beitrag zur Sicherung des sozialen Friedens in unserem Land. Globalisierung, soziale Ungleichheit und der demographische Wandel können zu Konflikten in Quartieren führen. Die Förderung soll dazu beitragen, dass diese gar nicht erst entstehen. Deshalb habe ich mich im Rahmen der Haushaltsberatungen im letzten Jahr erfolgreich für eine deutliche Erhöhung dieser Mittel stark gemacht.“